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19. April 2024

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Das Thema Recht in der Medizin

Das Thema Recht in der Medizin© Pexels.com/Artem Podrez

Rechtswissenschaftliche Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und Rechtsanwaltskanzlei CMS Österreich starten Partnerschaft zur Förderung universitär Forschung im Medizinrecht und initiieren zudem neuen Life Science Award.

(red/czaak) Die internationale Rechtsanwaltskanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz mit Sitz in Wien und die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck verlautbaren eine neue Forschungskooperation im Medizinrecht. Der in Innsbruck bereits erfolgreich aufgebaute Lehr- und Forschungsschwerpunkt im Medizinrecht soll durch die neue Kooperation nun weiter intensiviert werden. CMS ist eine auch international führende Kanzlei im Bereich Life Sciences & Healthcare und damit sollen die Studierenden nun verstärkt Expertise aus der Praxis erhalten.

Pool an aktuellen Themenvorschlägen und ein neuer Award
„Studenten und Forscher können für Dissertations-, Master- und Seminararbeiten auf einen Pool an aktuellen Themenvorschlägen zurückgreifen. Im Fokus stehen insbesondere Themen aus dem Pharma- und Medizinprodukterecht sowie aus dem Bereich Biotechnologie“, so Gabriela Staber, Expertin für den Bereich Life Sciences & Healthcare bei CMS Österreich und Walter Obwexer, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Einen wesentlichen Teil der neuen Kooperation stellt auch der einmal jährlich zu verleihende CMS Life Sciences Award dar. Dieser ist mit 2.500 Euro dotiert und für Studierende vorgesehen, die mit ihren Dissertationen oder Master- und Seminararbeiten einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Medizinrecht leisten. Neben dem CMS-Award sollen auch Tagungen und Networking-Events ausgebaut werden.

Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen
„Gerade im Gesundheitsrecht kommen viele drängende Fragen auf uns zu. Um so wichtiger ist die Unterstützung entsprechender Forschungsaktivitäten und eine akademische Basis für die praktische Arbeit. Wir sehen uns hier nicht nur als Lieferant für Ideen und Themen, sondern auch als Schnittstelle zwischen universitärer Forschung und Unternehmen im Bereich Life Sciences & Healthcare“, erläutert Gabriela Staber von CMS Österreich. Mit über 200 JuristInnen und SteuerexpertInnen und zahlreichen Niederlassungen in Zentral- und Osteuropa ist CMS Reich-Rohrwig Hainz eine der führenden Rechtsanwaltssozietäten mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht in Europa. CMS Reich-Rohrwig Hainz ist zudem Gründungsmitglied von CMS, einer Organisation von Anwaltskanzleien mit rund 5.000 JuristInnen in 45 Ländern.

„Durch die Kooperation können wir einen noch besseren organisatorischen, finanziellen und personellen Rahmen für entsprechende Forschungsprojekte bieten“, freut sich Walter Obwexer von der Uni Innsbruck. Die Universität setzt seit rund zwanzig Jahren einen Schwerpunkt im Medizin- und Gesundheitsrecht. Mit dem Uni-Lehrgang Medizinrecht, der Summer School Medical Law, dem Doktoratskolleg Medizinrecht und Gesundheitswesen sowie dem Forschungszentrum Medizinrecht gibt es aktuell vier Säulen für Lehre und Forschung gleichermaßen.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 18.03.2022