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16. October 2024

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Die Zukunft der Medienbranche

Die Zukunft der Medienbranche© pexels/redrec

Die FH St. Pölten veranstaltet am 29. Februar ein hochkarätiges Symposium zu den Themen KI und Ethik in der Medienwelt und erörtert spannende Fragen mit interdisziplinären Zugängen.

(red/czaak) Künstliche Intelligenz als wichtiger Aspekt der Medienrezeption kann nicht genug analysiert werden und das inkludiert auch die unendlichen Möglichkeiten, wie diese Technologie Medien und Gesellschaft verändert. Am Donnerstag, den 29. Februar 2024 veranstaltet die Fachhochschule St. Pölten wiederum das praxisnahe Forschungs- und Lehrsymposium „Medienethik“, welches dieses Jahr unter dem Titel „Aktuelle Entwicklungen von KI in der Medienlandschaft“ stattfindet.

Vielfältige ethische Fragen
Beleuchtet werden dabei aktuelle technologische Möglichkeiten und mögliche, auch ethische, Bedenken, die sich durch den Einsatz von KI in Medien ergeben. Beispiele hierfür sind KI und journalistische Arbeit, darunter etwa automatisierte Content-Verarbeitung und -Verbreitung, neue Geschäftsmodelle, wie digitale Plattformen oder autonome KI-Entscheidungen zu Themen wie Personaleinstellungen, Auswahl der Inhalte u.ä.. Auch die Möglichkeiten für visuelle Medien werden immer größer und damit auch intransparenter, beispielsweise, wenn KI Bilder gestaltet, oder bei sogenannten Deep-Fake-Videos.

Das diesjährige Symposium Medienethik beleuchtet die vielfältigen Fragen dieser neuen Anwendungen und Geschäftsmodelle: Wie sieht es mit möglichen Auswirkungen auf die Arbeitswelt aus? Wie kommen wir mit der immer problematischer werdenden Verbreitung von Fake News zurecht? Wie schützen wir Kinder und Jugendliche? Wie gehen wir mit KI-produzierten Inhalten rechtlich und ethisch um? Wollen wir Avatare als Nachrichtensprecher:innen und künstlich erzeugte Radiostimmen? Welche Entscheidungen dürfen Algorithmen in der Medienwirtschaft bedenkenlos treffen und wann sind Menschen einzubinden, also sogenannte Human-in-the-loop-Systeme unabdingbar?

Hochkarätige Expert:innen und kostenfreie Teilnahme
Erörtern werden all diese Fragen Expert:innen wie Katja Bühler (Wissenschaftliche Leiterin des COMET Forschungszentrums VRVis), Petra Herczeg (Senior Lecturer & Studienprogrammleiterin am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Uni Wien), Katharina Schell (stv. Chefredakteurin, Digitalisierung & Innovation, Austria Presse Agentur (APA)), Wolfgang Struber (Geschäftsführer RTR, Fachbereich Medien) und André Wolf (Pressesprecher von Mimikama, ein Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch).

Die Teilnahme am Symposium Medienethik 2024 ist kostenlos bei Anmeldung bis 25. Februar 2024. Interessenten können zwischen der Teilnahme vor Ort an der FH St. Pölten (Campus St. Pölten, mittlerer Festsaal) oder online wählen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Departments Medien & Digitale Technologien der FH St. Pölten und des IMEC (Interdisciplinary Media Ethics Centre).

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 19.02.2024